Lungenkrebs: Vitamin B verringert Risiko
Zu diesem
Schluss kommen europäische Wissenschaftler unter der Leitung des
Centre international de Recherche sur le Cancer (CIRC). Das
Lungenkrebs-Risiko wird demnach durch hohe Werte von Vitamin B6 und
der Aminosäure Methionin halbiert. Vitamin B und Methionin sind auf
natürlichem Wege in Lebensmitteln wie Nüssen, Fisch und Fleisch
enthalten. Zusätzlich können sie auch über
Nahrungsergänzungsmittel dem Körper zugeführt werden. Experten
sind sich jedoch einig und betonen, dass das Aufgeben des Rauchens
selbstverständlich immer noch am meisten zu einer Risikominimierung
beitrage. Noch sei es zu früh sagen, ob die Einnahme von Vitaminen
wirklich einen zusätzlichen Schutz biete, so die Expertin Joanna
Owens von Cancer Research UK.
Hoher Vitamingehalt im Blut kann auch
auf eine gesunde Lebensweise zurückgeführt werden. Bevor man mit
Sicherheit sagen kann, dass eine erhöhte Vitaminmenge das
Lungenkrebs-Risiko nachhaltig senkt, müssen laut BBC noch weitere
Forschungen angestrebt werden. Für die Studie wurden die Daten von
fast 400.000 Menschen (sowohl Raucher als auch Nichtraucher) aus zehn
europäischen Ländern acht Jahre lang ausgewertet.