Medikamente: Internet-Versandhandel oftmals günstiger
Ein Drittel hiervon bildeten konventionelle Erkältungsmittel, zwei Drittel wiederum Schmerzmittel, Blutverdünner, Arzneimittel gegen Konzentrations- und Gedächtnisschwäche sowie ein Antiallergikum und eine Hautcreme. Die Bezugsquellen des Preisvergleichs umfassten insgesamt fünfzehn Apotheken in fünf Städten Nordrhein-Westfalens. Das Internet-Angebot wurde durch vier verschiedene Vergleichsportale von Internet-Apotheken repräsentiert. Wie WDR berichtete, begründen Vor-Ort-Apotheken den Preisaufschlag mit ihrer Beratungsdienstleistung. Jedoch fiel diese im Rahmen der Stichproben oftmals aus, zahlreiche Medikamente wurden so ohne zusätzliche Informationen an den Verbraucher weitergegeben. Ganze sieben Vor-Ort-Apotheken verzichteten vollständig auf Fragen sowie Ratschläge zu den erworbenen Medikamenten. Wie der Test zeigte, seien lediglich fünf Apotheker daran interessiert gewesen, inwiefern der Konsument mit der Einnahme des Medikamentes vertraut ist.
Lediglich zwei wiesen auf mögliche Nebenwirkungen hin. Im Gegensatz hierzu glänzt eines der Internet-Versandhäuser: Dieses legte der Bestellung eine Liste mit persönlichen Ansprechpartnern bei. Ein weiterer Versandhandel wies ausführlich auf möglicherweise auftretende Nebenwirkungen hin.