Medizin: Depressionen steigern Demenz-Risiko
späteren Lebensverlauf an Demenz zu erkranken, maßgeblich erhöhen.
Dem Bericht des Journals „Neurology“ konnte der Versuchsaufbau entnommen werden, in dessen Rahmen die Forscher zu diesem Schluss kamen: Über 17 Jahre hinweg analysierten die Forscher die Gesundheitsdaten der 949 Untersuchungsteilnehmer, denen das Durchschnittsalter von 79 Lebensjahren gemein war.
Man konnte beobachten, dass sich das Demenz-Risiko um rund 70 Prozent erhöhte, wenn die betroffenen unter Depressionen litten. Es sei bis dato unklar, ob Depressionen der Auslöser für Demenz im Alter seien, so Saczynksi. Jedoch gebe es zahlreiche Ansätze für mögliche Erklärungsversuche. Den genaueren Zusammenhang zwischen Depressionen und der Entstehung von Demenz müsse man folglich weiterhin untersuchen.