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Neue Erkenntnisse zur Therapie von Alzheimer

bestehend aus Mitgliedern der Universität München und des Helmholtz-Zentrums, gehirneigene Stützzellen, die sogenannten Astrogliazellen, in zwei verschiedene Klassen von Neuronen beziehungsweise Nervenzellen umwandeln.

Letztere sind von essenzieller Wichtigkeit für Lern-,Denk- und Sinnesleistungen sowie die emotionalen Prozesse des Körpers. Den Forschern gelang es, Proteine in die Hirnzellen einzuschleusen, die zur Regulierung des Ablesens der Erbsubstanz dienen. Eines der zwei Proteine beförderte die Bildung von erregenden Neuronen, wohingegen das andere zur Umwandlung von Stützzellen in hemmende Neuronen diente.

Nach Aussagen des Studienautors Benedikt Berningers spende diese Erkenntnis die Hoffnung, dass die Barriere, welche Astrogliazellen und Neuronen voneinander trennt, zu überkommen sei. Die Resultate seien somit von allergrößter Wichtigkeit und ein erster Schritt für die Neugewinnung von Nervenzellen, und könnte somit die Therapie von Demenzerkrankungen revolutionieren. Diese zeichne sich nämlich dadurch aus, dass Neuronen zerstört werden.