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Rauchverhalten ist genetisch veranlagt

Erkenntnis, dass sich die genetische Veranlagung des Rauchverhaltens in den Nikotinrezeptoren befindet.

Über die Aktivierung der Nikotinrezeptoren entfaltet der Suchtstoff seine anregende Wirkung. Trifft Nikotin auf die zugehörigen Rezeptoren, werden von diesen anschließend Neurobotenstoffe wie Serotonin und Dopamin, landläufig als Glückshormone bezeichnet, freigesetzt. Der Greifswälder Forscher Hans-Jörgen Grabe, seines Zeichens Mitglied des internationalen Forscherteams, erklärt, dass das Rauchverhalten somit durch zahlreiche Genvariationen in den Nikotinrezeptoren beeinflusst werde.

Die Forscher merken jedoch an, dass das individuelle Rauchverhalten zudem bedeutsam durch psychosoziale Faktoren beeinflusst wird. Folglich sei vor allem Prävention entscheidend, um gesundheitlichen Folgen wie Krebs und Gefäßerkrankungen zu entgehen.