Schlaganfall: Britische Forscher testen Stammzellen-Therapie
Nun hoffe man, dass durch den Einsatz der Nervenzellen, die partiellen Lähmungen des Patienten behoben werden können. Bereits seit mehreren Jahren hoffen Wissenschaftler, dass der Einsatz von Stammzellen die durch Schlaganfälle entstandenen Hirnschäden beheben könne. Im Rahmen der Behandlung kam ein eigens entwickeltes Verfahren zum Einsatz, welches durch das Forscherteam um Keith Muir erörtert wurde. So injizierten die Wissenschaftler der Universität Glasgow die Stammzellen mittels einer 22 cm langen Nadel, die eigens zu diesem Zweck entwickelt wurde, in die Peripherie der vom Schlaganfall geschädigten Hirnareale. Zur Erprobung des neu entwickelten Verfahrens wurde ein Freiwilliger herangezogen, der vor insgesamt 16 Monaten einen Schlaganfall erlitt.
Seit diesem Zeitpunkt leide der Betroffene unter partiellen Lähmungen. Die Behandlung erscheint erfolgsversprechend zu sein: Bereits kurz nach der Behandlung, nämlich am Wochenende, konnte der freiwillige Test-Patient das Krankenhaus bereits wieder verlassen.Wie die Forscher nachträglich mitteilten, hoffe man nun, dass sich die körperlichen und geistigen Einschränkungen des Probanden im Rahmen der Stammzellen-Therapie verringerten.