Sicherheit im Pflegefall
Doch neueste Studien zeigen auf, dass die Mehrheit der Deutschen im Falle einer Pflegebedürftigkeit nicht in eine Pflegeeinrichtung ziehen will. Sie möchten lieber zu Hause altern und dort ihren Lebensabend verbringen. Daher werden in Zukunft neue Konzepte gefragt sein, die eine sichere Pflege im eigenen Heim ermöglicht. Zu allererst sollten auf jeden Fall Voraussetzungen für die sichere häusliche Pflege geschaffen werden.
Damit der betroffene Pflegebedürftige solange wie möglich in der vertrauten Umgebung selbstbestimmt Leben kann, ist es unbedingt notwendig das eigene Heim barrierefrei zu gestalten. Bauliche Umbaumaßnahmen wie zum Beispiel das barrierefreie Bad (ebenerdige Dusche, rutschfester Boden, Haltegriffe und Sitzmöglichkeit zum Duschen), die Beseitigung von Stolperfallen, die Verbreiterung der Türen, die Installation eines Treppenlifts und der Bau einer Rampe sind von Nöten, um auch Pflegebedürftigen, die auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind, eine sichere Bewegung zu gewährleisten.
Des Weiteren empfiehlt sich die Installation eines Hausnotrufsystems, damit im Fall der Fälle schnelle Hilfe zur Verfügung steht. Doch welches System ist hier das Beste? Stiftung Warentest hat die gängigsten Systeme und deren Anbieter auf den Prüfstand gestellt. Die Ergebnisse von dem Hausnotruf Test verschiedener Anbieter können unter anderem auf der Internetseite von Stiftung Warentest abgerufen werden.
Zu guter Letzt empfehlen Experten die Anschaffung von altersgerechten Möbeln wie. Diese sind passgenau auf die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung zugeschnitten und erleichtern zum Beispiel das Aufstehen oder das Hinlegen. Zudem sollten diese Möbel in geeignetem Abstand zueinander aufgestellt werden, um dem Betroffenen die notwendige Bewegungsfreiheit zu garantieren. In Verbindung mit einer gut ausgeleuchteten Wohnung können so effektiv Stürze vorgebeugt werden.