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Studie: langjährige Einnahme der Pille senkt das Risiko für Eierstockkrebs

Die
Untersuchung wurde jetzt im British Journal of Cancer veröffentlicht.
Von den 100.000 Frauen, die über eine Dekade das Verhütungsmittel
einnahmen, leiden nach aktuellen Daten 50 zusätzlich an Brustkrebs,
zwölf erkranken nicht an Brustkrebs. In einer großen europäischen
Studie der European Prospective Investigation of Cancer (EPIC) wurden
von den Wissenschaftlern über 300.000 Frauen analysiert. Diesen
wurde ein Kombinationspräparat mit Östrogen und Progesteron
verabreicht. Genau wie bei der Pille nimmt das Risiko Eierstockkrebs
auch mit einer Geburt ab. Je mehr Kinder eine Frau geboren hatte,
desto weniger Risiko wies sie auf. Eine Verbindung zwischen dem
Stillen und dem Sinken des Risikos konnte hingegen nicht belegt
werden.

Frühere Forschungsergebnisse hatten bereits besagt, dass
verschiedene Faktoren wie eben die Einnahme der Pille oder eine
Schwangerschaft das Krebsrisiko senken können. Dies ist mit den
veränderten Hormonwerten im Körper zu erklären. Zu den
entscheidenden Faktoren bei der Entstehung von Eierstockkrebs zählen
zum Beispiel das Rauchen, Fettsucht und Defekte bei bestimmten Genen.