Studie: Schlafen mach schlau
neu erlangtes Wissen zu verankern, da neue Informationen in verschiedenen Bereichen des Gehirns verarbeitet werden bis sie schließlich endgültig gespeichert werden.
Aus diesem Grund sollten Schüler und Studenten auch lieber keine Nächte vor Arbeiten und Klausuren durchpauken, da dies erheblich negative Auswirkungen auf die Leistung des Gehirns hat. Dies belegt die Aussage des amerikanischen Psychologen Matthew Walker von der Universität Berkele, der bei einem Symposium auf der Jahrestagung des amerikanischen Wissenschaftsverbandes AAAS in San Diego empfahl neu erworbene Informationen nach spätestens vier Stunden bei einem Nickerchen zu festigen.
Seinen Angaben nach kann man das überladene Hirn mit einem E-Mail-Briefkasten vergleichen, der regelmäßig geleert werden muss, da er ansonsten droht über zu laufen und keine neuen Informationen mehr aufnehmen kann. Hierbei steht der E-Mail-Briefkasten für den Hippocampus einer Gehirnregion, in der neu Erworbenes temporär gespeichert und anschließend während der Traumphase des Schlafs in den präfrontalen Kortex, einer Hirnregion mit mehr Speicherplatz, verlagert wird.