Burnout-Syndrom im Fokus
Möglicherweise ist die größere
Aufmerksamkeit im Zuge der Berichterstattung nun auch für
Nicht-Prominente eine Hoffnung, in ihrer Krankheit ernster genommen
zu werden. Dies berichtet Novotech in einer Pressemitteilung. Das
Erschöpfungs-Syndrom, Burnout-Syndrom oder auch Chronic Fatigue
Syndrome (CFS) ist eine Krankheit der Hochleistungsgesellschaft, die
von großem Druck her rührt. Entgegen manch gegenteiliger Meinung
bilden sich Betroffene die Erkrankung auch nicht ein. Das Produkt
einer schnelllebigen Lebensweise und massiven Veränderungen im
beruflichen und sozialen Umfeld ist „keine künstlich implizierte
Erkrankung“, heißt es in der Meldung. Im Zeitalter von Internet
und Smartphones ist man rund um die Uhr erreichbar und für jeden
präsent.
Nur als leistungsfähiges und fittes Individuum gilt man
als anerkanntes Mitglied der Gesellschaft. Unter der
Mehrfachbelastung aus Familie und Karriere brechen immer mehr
Menschen zusammen. Das Leben ist gekennzeichnet von Zeitnot, massivem
Leistungsdruck und/oder finanziellen Sorgen und Nöten. Auf der
privaten Ebene können zum Beispiel die Alleinerziehung der Kinder im
Scheidungsfall oder die Pflege kranker Familienmitglieder am
Nervenkostüm nagen. Das Burnout-Syndrom schlägt sich oft in Form
von chronischen Schmerzen auf den Organismus nieder.