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Einsamkeit als Gesundheitsfaktor

Nahrungsmitteln. Medizinern wird somit geraten, dem Faktor des sozialen Umfeldes ebenso viel Relevanz zuzusprechen wie beispielsweise der Ernährung, dem Sport und dem Konsum von Tabak.

Dieses Ergebnis konnte anhand der Analyse von insgesamt 148 Untersuchungen zum Sterberisiko gewonnen werden, in deren Rahmen die Daten von etwa 300.000 Menschen, primär aus westlichen Ländern, untersucht wurden. Folglich haben Personen, die über einen guten bis sehr guten Freundes- und Bekanntenkreis verfügen, eine um fünfzig Prozent höhere Überlebenswahrscheinlichkeit als Menschen, deren soziales Umfeld eher lakonisch ausfällt.

Im Hinblick auf den gesundheitlichen Effekt dieses Phänomens zogen die Forscher das Rauchen von Tabakwaren heran. Menschen, die über keinen äußerst ausgeprägten Bekanntenkreis verfügen, sind einer Gesundheitsgefährdung ausgesetzt, die der eines Rauchers gleicht. Auch Risikofaktoren wie Übergewicht und mangelhafte Bewegung wurden als Vergleich herangezogen. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden übrigens im Fachjournal „PLoS Medicine“ veröffentlicht.