Krebsrisiko wird durch Diabetes-Typ-2 erhöht
das Risiko für die Entstehung von bis zu 24 Krebsarten erhöhen kann. Vor allem Bauchspeicheldrüsenkrebs und Leberzellkrebs werde hierdurch befördert, so die Experten.
Statistisch betrachtet ist das Risiko eines Typ-2-Diabetikers somit 4,25-mal höher als das eines Menschen, der nicht an Diabetes leidet. Auch das Erkrankungsrisiko im Bereich der Nieren, der Schilddrüse, der Speiseröhre, des Nervensystems und des Dünndarms wird in Folge einer Typ-2-Diabeteserkrankung um das doppelte gesteigert. Den Forschern ist bis es bisher nicht gelungen, dieses Phänomen zu erläutern.
Der Diabetes-Typ-2 habe jedoch auch positive Eigenschaften, so die Forscher. Bei Betroffenen zeige sich ein weitaus geringeresisiko an Prostatakrebs, eine der verbreitetsten Krebsarten bei Männern, zu erkranken. Die Gründe hierfür sind für Kari Hemminki bislang unklar, es wird jedoch vermutet, dass der Grund hierfür in der geringen Testosteronkonzentration bei erkrankten Männern zu sehen ist.