Muskelaufbau mit Hanteln
Hanteltraining aktiviert die einzelnen Muskelfasern in weit höherem Maße als Gerätetraining und stärkt den Muskelaufbau durch eine schnellere Zellerneuerung der Knochen. Auch die Ausbalancierung der Hanteln, die bei der Ausführung der Übungen notwendig wird, verbessert die Koordination der Muskeln einer Gruppe untereinander.
Ein weiterer Vorteil ist, dass einseitiges Training vermieden wird, denn zum Beispiel bei Armübungen mit der Kurzhantel werden beide Seiten in gleichem Maße beansprucht, sodass keine Seite von der Stärke der anderen profitiert. Hanteltraining ist somit das effektivste Training, was man den Muskeln bieten kann.
Hanteltraining kann man für alle großen Muskeln des Körpers anwenden; es trainiert Arme und Schultern, den Rücken, die Brust, den Nacken und sogar die Beine und den Po.
Und noch ein Vorteil: Hanteltraining kann sowohl im Fitnessstudio als auch zu Hause betrieben werden. Eine langsame Ausführung trainiert den Muskel effektiver!
Bleibt das Gewicht beim Absenken der Hantel einige Sekunden unter Anspannung, ist der Trainingseffekt höher. Noch am nächsten Tag ist der Kreislauf aktiver und es werden mehr Kalorien verbrannt.
Übungen mit der Kurzhantel:
Das Rudern
Die Ruderübung ist besonders für das Training der Rückenmuskulatur geeignet. Hierbei wird legt sich der Sportler bäuchlings auf eine Bank, die Gewichte liegen unter ihm auf dem Boden. Dann werden die Gewichte angehoben bis auf Brusthöhe, wobei die Ellenbogen nah am Körper bleiben und sich die Schulterblätter zusammenziehen. Die Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur ist dabei angespannt.
Das Seitheben
Das Seitheben funktioniert am besten im Stand. Die Gewichte werden hierbei seitlich am Körper (ausgebreitete Arme) von unten nach oben gehoben, oben einige Sekunden gehalten und langsam wieder hinabgelassen. Diese Übung trainiert den großen Schultermuskel.
Der Klassiker: Das Bizepstraining
Für einen starken Oberarmmuskel werden die Gewichte bei angewinkelten und nah am Körper gehaltenen Ellenbogen nur mit dem Unterarm bewegt. Auch hierbei sollte auf eine langsame Ausführung geachtet werden.
Das Langhanteltraining: Der ideale Trainier der Brustmuskeln
Der Klassiker der Langhantelübungen ist das Bankdrücken. Hierbei legt sich der Sportler mit dem Rücken auf eine Hantelbank und stemmt das Gewicht senkrecht in die Höhe. Mit der Langhantel werden bei dieser Übung weitaus bessere Ergebnisse erzielt als bei äquivalenten Übungen mit Kurzhanteln.
Für feste Oberschenkel- und Pomuskeln empfehlen sich Kniebeugen mit der Langhantel. Hierbei wird die Langhantel auf den oberen Rücken (Schultern, nicht Nacken) gelegt und mit den Händen gehalten. Nun werden normale Kniebeugen (Füße schulterbreit auseinander, Knie leicht beugen) ausgeführt. Der Rücken muss gerade bleiben, die Fersen am Boden und die Übung muss langsam ausgeführt werden.