Spielzeug: Erhöhtes gesundheitliches Risiko
Jüngste Tests des Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bestätigen die schlimmsten Befürchtungen von Experten und Eltern. Diesen nach wurde bei manchen Spielzeugen ein Anteil an gefährlichen Substanzen gemessenen, der den zulässigen Wert um das Hundertfache übersteigt.
Damit in Verbindung soll die steigende Zahl von Krebserkrankungen bei Kindern stehen. Um dies zu eindeutig zu beweisen, müssen jedoch Langzeitstudien hinzugezogen werden. Aus diesem Grund bestehe dringender Handlungsbedarf für verbindliche Grenzwerte, die es derzeit nicht in Europa gibt.
Die Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner reagierte bereits auf die Tests und kündigte ein Importverbot für Spielzeug mit krebserregenden Stoffen an.
Besorgte Eltern sollten sich auf jeden Fall auf der Verpackung nach dem Herstellerland erkundigen und auf das Prüfzeichen „GS“ achten. Dieses ist ein Siegel für in Deutschland getestete Qualität und Sicherheit des Spielzeugs.