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Volkskrankheit Migräne

Die akuten Attacken und
aktivitätseinschränkenden Schmerzen der Migräne sind
schwerwiegend: sie ist eine neurologische Erkrankung. Vor allem
Menschen zwischen 25 und 45 Jahren sind betroffen und zudem Frauen
häufiger als Männer. Der Unterschied zum normalen
Spannungskopfschmerz ist der anfallsartig auftretende Kopfschmerz.
Zumeist äußert sich dieser in der Schläfenregion oder um ein Auge
herum. Zusätzlich zu den hämmernden, pochenden, pulsierenden
Schmerzen gesellen sich oft Symptome wie Übelkeit, Erbrechen,
Lichtempfindlichkeit oder Geräuschempfindlichkeit.

Die Attacke kann
in vier Phasen unterteilt werden. In der Prodromiphase, der
Vorbotenphase, lassen sich Müdigkeit oder auch Heißhunger
beobachten. Vor der eigentlichen Phase der Kopfschmerzen erleiden
manche Menschen auch optische oder sensible Wahrnehmungsstörungen.
Die Kopfschmerzphase ist die längste der Migräne und kann bis zu 72
Stunden dauern. Mit der Rückbildungsphase klingt der Schmerz ab und
zumeist tritt Müdigkeit und Erschöpfung ein. Migräne-Attacken
haben oftmals genetische Gründe, aber auch sogenannte Trigger
(Schlüsselreize) können sie auslösen. Zu diesen Schlüsselreizen
zählen hormonelle Ursachen (Menstruation), Schlafentzug,
Umwelteinflüsse (Wetterwechsel), Stress sowie spezifische Lebens-
oder Genussmittel.