Volkskrankheit Schlafstörungen
Es existieren verschiedene Formen von
Schlafstörungen, die unter Umständen auch gemischt auftreten
können. Dies berichtet der TÜV Süd in einer Pressemitteilung.
Häufig ist eine Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus: dabei
unterscheiden sich die innere Uhr und die Zeit der Umwelt. Wer
innerhalb der Zeitzonenwechsel oder in Schichten arbeitet, ist
hierfür prädestiniert. Störungen mit vermehrter Tagesschläfrigkeit
nennt man Hypersomnien. Hierbei fühlen sich Menschen tagsüber müde
– obwohl sie nachts ausreichend geruht haben. Wer während des
Schlafs auffällig wird, leidet an einer sogenannten Parasomnia. Zu
diesen Störungen zählen Einschlafzuckungen, Sprechen im Schlaf oder
Alpträume. Ein Arzt sollte in jedem Fall bei Auffälligkeiten wie
Schlafwandeln, Zähneknirschen oder Verhaltensstörungen im
REM-Schlaf aufgesucht werden.
Insomnien wie Ein- und
Durchschlafstörungen sind am bekanntesten und am meisten verbreitet.
Viele Menschen leiden temporär unter Insomnia: eine Schlafstörung
mit Krankheitswert liegt allerdings erst vor wenn „sie in einem
Zeitraum von vier Wochen häufiger auftritt, eine ernsthafte
Einschränkung der Tagesbefindlichkeit zur Folge hat und zu
Beeinträchtigungen im sozialen und beruflichen Leben führt“, so
der TÜV Süd.