Wetterfühligkeit ist weit verbreitet
Besonders
häufig sind bei einem Wetterumschwung Menschen von Kopfschmerzen,
Migräne, Kreislaufstörungen, Schlafstörungen, Benommenheit oder
Gelenk- und Narbenschmerzen betroffen. Besonders häufig leiden
Frauen und Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen wie hohem
Blutdruck, verengten Gefäßen oder nach einem Herzinfarkt unter dem
Wetter.
„Wetterfühligkeit ist keine Einbildung, die betroffenen
Menschen spüren tatsächlich Wetterumschwünge schon bevor sie
eintreffen – wir Heilpraktiker nehmen die Beschwerden dieser
Patienten sehr ernst “, sagt Dr. Wolfgang Widmaier, Heilpraktiker
und Apotheker, von der Union Deutscher Heilpraktiker.
Wetterfühligkeit ist keine Krankheit in diesem Sinne, sondern
gleicht in der Wirkungsweise eher einer psychischen Belastung, die
das Nervensystem dereguliert.
Wissenschaftler unterscheiden zudem
zwischen Wetterfühligkeit und Wetterempfindlichkeit.
Nicht-wetterfühlige Menschen können Wetterschwankungen problemlos
ausgleichen. Wetterempfindliche Menschen hingegen trifft es bisweilen
besonders hart. Gelenkschmerzen bei Rheuma können beispielsweise um
ein Vielfaches verstärkt werden.