Herzklappenoperation: Neue Methoden entwickelt
Herzspritze implantieren, was den offenen Eingriff am Herzen und den Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine unnötig macht.
Dies berichtete Professor Christian W. Hamm am vergangenen Donnerstag in Mannheim. Diese Methoden seien vor allem ratsam für die Behandlung von Risikopatienten, da für sie ein Eingriff am offenen Herzen unzumutbar sei.
Das Verfahren besteht essenziell darin, die alte Herzklappe mittels eines Ballons zu dehnen, um somit Platz für die neue Klappe zu schaffen. Durch einen Katheter wird die neue Herzklappe anschließend über die Arterie in der Leiste oder die Haut implantiert.
Simultan erwähnt Hamm, dass systematische Daten die neue Methodik betreffend noch nicht vorhanden wären und somit zu allererst mit der Informationserfassung in einem Register begonnen werden muss, um diese Form der Therapie einschätzen zu können.
Außerdem weist der DGK darauf hin, dass allem voran eine Vorsorgeuntersuchung zu empfehlen ist, die klärt ob es sich um einen tatsächlichen Herzfehler oder eine Krankheit mit ähnlichen Symptomen, beispielsweise Krampfadern, handelt.