Organspenden retten Leben

111 der rund 150 Krankenhäuser
und Universitätskliniken mit neurochirurgischen Intensivstationen
haben sich dem Projekt angeschlossen und eine Teilnahme vertraglich
zugesichert, berichtet das Bundesministerium für Gesundheit in einer
Pressemitteilung.

„Jedes gespendete Organ bedeutet für einen von
rund 12.000 Wartelisten-Patienten in Deutschland die Chance auf ein
neues Leben“, erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin
Annette Widmann-Mauz. Das Projekt der Inhousekoordination soll für
eine effizientere Zusammenarbeit zur Förderung der Organspende in
Deutschland sorgen. „Die erfreulich hohe Teilnehmerzahl ist eine
grundlegende Voraussetzung dafür, mit Hilfe der Inhousekoordination
in den Kliniken das Thema Organspende fest zu verankern und die Zahl
der Organspenden nachhaltig zu steigern“, erklärt der
Kaufmännische DSO-Vorstand, Dr. Thomas Beck.

Zwecks intensiver
Zusammenarbeit müsse die Organspendesituation in Deutschland weiter
verbessert werden. Das Pilotprojekt zur bundeseinheitlichen
Inhousekoordination in großen Krankenhäusern wurde im Jahre 2009
etabliert. Es ist vorerst bis zum 30. Juni 2011 datiert.