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Welt-Frühgeborenen-Tag: Sozialmedizinische Nachsorge unterstützt Eltern
Ausnahmezustand und viele Fragen
Die Einrichtung als Kooperation der Stiftung Liebenau und der Oberschwabenklinik (OSK) kümmert sich um Eltern von Frühgeborenen. Die Babys haben bei der Geburt nicht selten ein Gewicht von unter 1000 Gramm. „Ich hatte eine Stunde, mich darauf einzustellen, dass ich jetzt ein Frühchen bekomme“, berichtet die Mutter Simone Dechert.
Ihre Tochter kam in der 25. Schwangerschaftswoche mit einem Geburtsgewicht von 670 Gramm zur Welt. Drei Monate lang musste das Kind auf der Intensivstation behandelt werden. Besonders die Situation nach der Entlassung aus der Klinik sei schwierig gewesen. „Ich habe die Eingewöhnung zu Hause völlig unterschätzt. Wir waren im Ausnahmezustand und voller Fragen.“
Umgang mit dem Überwachungsmonitor
Sibylle Stein, Nachsorgeschwester der Sozialmedizinischen Nachsorge, half im Umgang mit dem Überwachungsmonitor und den Medikamenten und war als Ansprechspartnerin immer erreichbar. Die Sozialmedizinische Nachsorge im Raum Allgäu-Bodensee-Oberschwaben ist seit sechs Jahren aktiv und betreut im Jahr rund 45 Familien von Frühgeborenen. Die Unterstützung der Sozialmedizinischen Nachsorge ist kostenlos.