Zecken übertragen Borreliose
Dies berichtet medivendis in einer Pressemeldung.
Borreliose entsteht durch die sogenannten Borrelien: mit diesen
Bakterien befallene Zecken existieren mittlerweile in allen Teilen
der Bundesrepublik. Besonders häufig kommen sie jedoch in den
deutschen Mittelgebirgen vor. Nach dem Zeitpunkt des Bisses vergehen
normalerweise 24 bis 72 Stunden bis die Bakterien über den Speichel
der Zecke in den Körper gelangen. Die Borreliose hat drei Stadien:
Im ersten nach einigen Tagen ist um die Bisswunde herum eine runde,
sich ausbreitende Hauterscheinung zu beobachten, die sogenannte
Wanderröte. Auffällig ist die Tatsache, das die Rötung nicht juckt
– ganz im Gegensatz zur eigentlichen Stichstelle nach der
Entfernung der Zecke. Bereits während des ersten Stadiums kann es zu
Symptomen wie Fieber und Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen
und einer Schwellung der Lymphknoten kommen.
Im zweiten Stadium
wenige Monate nach dem Biss erinnern die Symptome an eine Grippe.
Jetzt kann es zu einer gefährlichen Hirnhautentzündung und
Lähmungserscheinungen kommen. Weitere Erkrankungen:
Herzrhythmusstörungen oder eine Herzmuskelentzündung, blau-rötliche
Flecken auf der Haut und Schmerzen in den Gelenken. Das dritte
Stadium ist durch Entzündungen der Gelenke und Schmerzen in den
Muskeln gekennzeichnet. Mittels einer Antibiotika-Therapie lässt
sich ein schwerer Verlauf verhindern.