Zeitumstellung und ihre Folgen
In einer schwedischen Studie wurden die Folgen der Zeitumstellung untersucht mit einem besorgniserregendem Ergebnis.
Laut der Studie steigt das Herzinfarktrisiko durch die Zeitumstellung merkbar an. In den ersten drei Tagen nach der Zeitumstellung wurden laut DAK-Krankenhaus-Daten seit dem Jahr 1987 durchschnittlich 25 mehr Patienten mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert als beim jährlichen Durchschnittswert.
Ursachen hierfür können unter anderem Änderungen des Biorhythmus und Schlafmangel sein. Dennoch belegt eine andere Studie, dass rund 83 Prozent aller Deutschen keine Probleme mit der Zeitumstellung haben. Bei den restlichen treten hingegen gesundheitliche Probleme auf, da die inneren Rhythmen des menschlichen Körpers durcheinander geraten.
Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Körperfunktionen im Verlauf des Tages und der Nacht schwanken wie z.B. die Körpertemperatur, der Blutdruck und die Herzfrequenz. Zudem weisen zu verschiedenen Zeiten des Tages bestimmte Hormone wie z.B. Katecholamine, Testosteron und Kortisol höhere und niedrigere Werte auf. Dies kann unter anderem zu Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Übermüdung und sogar Depressionen führen.