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Bluthochdruck mit Antihypertonika behandeln

Bluthochdruck kann massive Schäden an den Blutgefäßen
verursachen. Ergebnis sind Folgeerkrankungen: fast zwei Drittel aller
Herzinfarkte sind auf die arterielle Hypertonie zurückzuführen.
Zuallererst sollte der Lebensstil des betroffenen überprüft und bei
Bedarf angepasst werden. In verschiedenen Fällen werden jedoch
blutdrucksenkende Medikamente (Antihypertonika) nötig.
Antihypertonika werden oft miteinander kombiniert verabreicht, um
diverse Wirkmechanismen gezielt einzusetzen. Eine der am häufigsten
eingesetzten Kombinationen besteht aus Ramipril und
Hydrochlorothiazid.

Der Effekt von Ramipril ist eine verminderte
Produktion des Hormons Angiotensin II, das für die Steigerung des
Blutdrucks verantwortlich zeichnet. Im Ergebnis weiten sich die
Blutgefäße. Verstärkt wird die Wirkung schließlich durch das
Diurethikum Hydrochlorothiazid, da es das Blutvolumen reduziert. Das
Kombinationspräparat aus Ramipril und Hydrochlorothiazid ist in
Deutschland bereits seit 1993 erhältlich.