Brandenburg: Ausgaben für Medikamente sind angestiegen
verzeichnet werden. Hiermit befinde sich das Bundesland Brandenburg etwa vier Prozent unter dem bundesweiten Durchschnitt, so die Mitteilung des Krankenkassenlandesverbandes BKK Mitte am Dienstag in Berlin.
So habe man im Zeitraum von Januar bis Juli die Abgabe von rezeptpflichtigen Medikamenten durch die gesetzlichen Krankenkassen im Wert von 585 Millionen Euro verzeichnen können. Auf deutschlandweiter Ebene belief sich dieser Wert auf beeindruckende 16,5 Milliarden Euro. Diese Zahl veranlasste den Krankenkassenlandesverband BKK Mitte dazu, die Abschaffung der Mehrwertsteuer für Arzneimittel zu fordern.
Den Rechnungen des Verbandes zufolge hätten hierdurch allein die brandenburgischen Krankenkassen rund 94 Millionen Euro pro Jahr einsparen können. Es ist unschwer zu erkennen, dass eine solche Regelung auch auf bundesweiter Ebene Sinn machen würde, bedenkt man die Ausgaben im Wert von 16,5 Milliarden Euro pro Jahr.