Freigabe cannabishaltiger Medikamente beabsichtigt
Betäubungsmittelschutzgesetzes einig werden.Dies bedeute eine maßgebliche Veränderung auf dem Pharma-Markt in Deutschland.
Bislang galten cannabishaltige Medikamente als illegal und unterlagen dementsprechenden Verkaufsverboten. Dies solle sich nun ändern. So habe die Wissenschaft inzwischen deutliche Fortschritte machen können, wie Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) kürzlich berichtete.
Cannabishaltige Medikamente könnten beispielsweise bei der Behandlung von Multiple-Sklerose-Patienten zum Einsatz kommen, und dabei helfen, deren Schmerzen zu verringern. Die Koalition hat es sich weiterhin zur Aufgabe gemacht, die Versorgung im Sterben begriffener Patienten zu verbessern. So solle es Hospizen künftig gestattet sein, Notfallvorräte an starken Schmerzmitteln, beispielsweise Morphium, anzulegen. Bislang betrachtete dies der Gesetzgeber als unzulässig.