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Heuschnupfen richtig vorbeugen

Allergiker leiden unter Erle,
Haselstrauch, Ulme und Weide und beklagen laufende Nasen und rote
Augen. Dies berichtet das Hautarztzentrum Kiel. Menschen, die unter
Heuschnupfen leiden, müssen die Jahreszeit aber nicht im Haus
verbringen sondern können bis zu einem gewissen Grad richtig
vorbeugen. Eine Pollenallergie ist eine Reaktion des Immunsystems auf
Eiweiße aus Pollen. Diese ist oft überempfindlich im Bezug auf die
eigentlich harmlosen Pflanzenbestandteile. Es werden Stoffe
ausgeschüttet, die Entzündungen zur Folge haben: sogenannte
Histamine. „Allergiker, die schon zwei bis drei Wochen vor dem
Pollenflug Medikamente einnehmen, die das Freisetzen von Histamin
verhindern, haben gute Chancen, beschwerdefrei durch die kritische
Zeit zu kommen“, berichtet Dr. Johannes Müller-Steinmann,
Allergologe und ärztlicher Direktor des Hautarztzentrums Kiel.

Wenn
der Heuschnupfen schon da ist, helfen die Mastzellenstabilisatoren
jedoch nicht mehr. „In dem Fall können Antihistaminika die
Histamine blockieren und lindernd wirken“, sagt der Allergologe.
Diese sind als Augentropfen, Nasensprays oder Tabletten erhältlich.
Bei allergischem Asthma wird gegen Heuschnupfen auch Kortison
verschrieben. Wer besonders unter der Allergie leidet, sollte sich zu
einer Hyposensibilisierung von seinem Arzt beraten lassen. Damit kann
eine Überreaktion des Immunsystems langsam abtrainiert werden.