Saison für Rotaviren
Ab besten wird sie zusammen mit der ersten
Sechsfach-Impfung gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Hepatitis
B, Kinderlähmung (Polio) und Haemophilus influenzae Typ b (Hib)
sowie der Pneumokokken-Impfung verabreicht. Rotaviren sind die
häufigste Ursache für Durchfall bei Babys und Kindern – weltweit.
Besondere Gefahr droht durch die Austrocknung aufgrund des Durchfalls
und des Erbrechens. Je nach Impfstoff erfolgt eine weitere Impfung
nach zwei beziehungsweise vier Wochen. Hierdurch wird ein
wirkungsvoller Impfschutz aufgebaut. In Sachsen hat man mit der 2008
eingeführten Schluckimpfung gute Erfahrungen gemacht, die Impfrate
beträgt inzwischen fast 57 Prozent. Hierdurch konnten die
Krankenhauseinweisungen und Erkrankungen praktisch halbiert werden.
Gefährlich ist eine Infektion mit Rotaviren für Säuglinge und
Kleinkinder im Alter von drei bis 24 Monaten. Deshalb ist Schutz in
Form einer Impfung wichtig: die verträgliche und wirksame
Schluckimpfung ist seit nunmehr drei Jahren verfügbar. Brandenburg
und Thüringen haben sich der Empfehlung für die Schluckimpfung 2009
angeschlossen. Auch aus diesen Bundesländern werden Erfolge
vermeldet. Bundesweit übernehmen immer mehr Krankenkassen die Kosten
für die Impfung, so WEDOpress.