Anzeichen für eine Winterdepression
Die Winterdepression kann ab den
Herbstmonaten einsetzen und endet im Normalfall wieder im Frühjahr
des nächsten Jahres. Die Erkrankung ist also eine saisonale
Depression, die in jedem Jahr auftreten kann. Von der Erkrankung sind
Frauen häufiger betroffen als Männer, aber auch Jugendliche und
Kinder können unter der Winterdepression leiden. Die
Jahreszeit-Depression tritt jedoch weitaus seltener auf als andere
Formen von Depression. Als besonderer Faktor für die Krankheit gilt
die Verminderung an natürlichem Tageslicht. Die niedrigen
Temperaturen und die kürzeren Tage mit weniger Lichtintensität tun
ihr Übriges.
Menschen, die ein Defizit des Glückshormons Serotonin
aufweisen, sind besonders gefährdet. Ein Serotoninmangel resultiert
meist in einem großen Appetit auf Süßigkeiten, da der enthaltene
Zucker die Produktion von Serotonin anregt. Während einer
Winterdepression nimmt die Leistungsfähigkeit massiv ab: dies kann
zu Einschränkungen im Alltag und im Berufsleben führen. Um einer
chronischen Depression vorzubeugen, sollte ein Arzt aufgesucht werden
falls die Symptome länger als zwei Wochen zu beklagen sind.