BDP: Psychotherapie in Muttersprache muss gefördert werden
Folge. Folglich beabsichtigt der BDP, das Angebot an muttersprachlicher sowie kultur-und gendersensiblen Psychotherapie zu erweitern.
Eva van Keuk, Menschenrechtsbeauftragte des BDP, erklärt, dass sich hierdurch die Verhältnisse innerhalb Deutschlands und Europas geändert und sich somit neue Bedürfnisse entwickelt haben, denen die Politik nun unbedingt nachkommen muss. Im Fokus der Kritik des BDP steht das Bundessozialgericht, welches der Forderung nach muttersprachlicher Therapie ablehnend entgegentritt. Nach Auffassung van Keuks bedenke das BSG nicht, dass der Erfolg der Psychotherapeutischen Behandlung von der Sprachkompetenz des Behandelnden abhinge.
Demnach wird Sprache zum Medium der Psychotherapie. Aufgrund der gegebenen Umstände engagiert sich der BDP für eine Änderung des Sozialgesetzes, unter anderem in Form einer Unterschriftenaktion und direkter Unterredung mit zuständigen Abgeordneten.