Studie: Mädchen sind anfälliger für Depressionen
Drogenkonsums auffällig werden. Der Studie der Universitätsklinik Heidelberg konnte entnommen werden, das nahezu ein Drittel der befragten Schülerinnen von Depressionen betroffen ist.
Erschreckenderweise haben acht Prozent dieser Gruppe bereits Versuche angestellt, Selbstmord zu begehen. Die durchgeführte Studie ist übrigens ein Aspekt eines europaweiten Projekts, das psychische Probleme bei Jugendlichen, sowie Möglichkeiten zur Prävention selbiger, zum Gegenstand hat. Auch bei männlichen Jugendlichen lassen sich Auffälligkeiten feststellen. So nehmen etwa zwölf Prozent der Jugendlichen wöchentlich, zuweilen auch häufiger, Alkohol zu sich.
Bei den weiblichen Befragten lag diese Zahl lediglich bei sechs Prozent. Die Studie der Heidelberger Universitätsklinik, an der übrigens 1411 Schüler aus 26 Schulen des Rhein-Neckar-Kreises teilgenommen haben, behandelt zudem selbstverletzendes Verhalten bei Jugendlichen. Den Aufzeichnungen zufolge, habe sich bereits ein Drittel aller befragten Schüler einmal absichtlich verletzt. Im Bereich der absichtlichen und regelmäßigen Verletzung des eigenen Körpers dominieren eindeutig die weiblichen Umfrageteilnehmer, deren Zahl sich auf 18 Prozent beläuft.
In der Gruppe der Jungen gaben lediglich acht Prozent an, sich regelmäßig in die eigen e Haut zu schneiden. Ein darauffolgender Teil der Studie soll sich damit befasse, wie sich selbstverletzendes Verhalten eindämmen beziehungsweise vorbeugen lässt. Das Projekt „Saving and Empowering Young Lives in Europe“ wird übrigens von elf weiteren Ländern durchgeführt. Zu diesen zählen Irland, Spanien, Frankreich, Italien, Österreich, Ungarn, Slowenien, Rumänien, Estland und Israel.