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Aktion: „Aids braucht positive Gesichter“

Die
Selbsthilfegruppe der Braunschweiger AIDS-Hilfe setzt damit vier
Monate lang sichtbare Zeichen für einen toleranten Umgang mit Aids.
Sie setzen sich gegen die Verdrängung und für die Akzeptanz der
Gesellschaft gegenüber HIV-Infizierten ein.

Aus der Region haben acht
Menschen eine Straßenbahn rot angestrichen. Damit zeigten sie,wie
offen sie mit der Krankheit leben wollen und können.

Am Samstag (31.10.2009)
ist die Bahn mit einem Fest eingeweiht worden. Sie wird bis zum 27.
Februar 2010 durch die Braunschweiger Innenstadt fahren. Darauf
zeigen die HIV-Infizierten ihre Gesichter und ihre Namen auf einem
goldenen Hintergrund. Ziel ist es, die Fahrgäste den
verantwortungsvollen und offenen Umgang mit Aids und vor allem mit
HIV-Infizierten zu zeigen.

In Deutschland lebten Ende
2008 etwa 63500 Menschen mit der Krankheit. Ein positives
Testergebnis ist allerdings nicht gleich ein Todesurteil. Jedoch muss
der Betroffene mit der lebenslangen Einnahme von Medikamenten und den
erheblichlichen Nebenwirkungen leben. Unsicherheiten und unbegründete
Ängste machen es somit schwer, offen mit der Krankheit umzugehen.