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Good Bye Alpträume

Das Entstehen von Alpträumen wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst und begünstigt. So können laut Schredl Alpträume den nächtlichen Schlafs stören, wenn im Alltag Gefühle wie Scham, Schuld und Schwäche im Wachzustand vermieden werden.

Dies setzt das Gehirn unter Stress und zwingt es dazu die unterdrückten Gefühlszustände während des Schlafes zu verarbeiten, was sich in Form eines Alptraums äußern kann. Daneben sind Stress im Beruf und Ängste oft auch ein Grund für immer wiederkehrende und sogar identische Alpträume.

Doch wie verschafft man sich Abhilfe? Hierbei gibt es mehrere Lösungsansätze wie z.B. die so genannte Bild- oder Vorstellungs-Wiederholungs-Therapie, englisch: „Imagery-Rehearsal-Therapy“ – IRT. Bei dieser erfindet der Betroffene für die erlebten Alpträume ein neues Ende, das über einen Zeitraum von zwei Wochen tagsüber im Kopf durchgespielt wird.

Daneben gibt es auch die zeitintensivere aber nicht weniger interessante Methode des Klarträumens oder auch luizides Träumen genannt. Bei dieser Methode erreicht der Betroffene durch verschiedene Übungen im Traum selber einen Wachzustand, der es ihm erlaubt Einfluss auf den Traum zu nehmen und auch zu lenken.

Diese Übungen gehen sogar soweit, dass der Träumende mit viel Training die Kontrolle über die Schwerkraft erlangt und diese innerhalb des Traums nach seinen Wünschen regulieren kann. Hierfür ist aber das Erreichend des Wachzustands erforderlich, der mit sogenannten Realitätstest-Übungen im Alltag erreicht werden kann. Bei diesen fragt sich der Übende bewusst mehrmals am Tag ob er wach ist oder schläft und kontrolliert anschließend, ob die Umgebung den Gesetzen der realen Wachwelt entspricht.

Wird diese Übung über einen längeren Zeitraum regelmäßig durchgeführt, macht es das Gehirn zu einer Gewohnheit, die automatisch auch im Schlaf durchgeführt, so dass es dem Schlafenden ermöglicht wird festzustellen, dass er träumt.